Am Fuss des Hohgants, der das obere Emmental nach Süden hin abgrenzt, liegt das Bauerngut der Gebrüder Gerber. Der schöne Besitz liegt oberhalb des Dorfes Bumbach an der 1000-Meter-Grenze und stösst an das linke Ufer der Emme. Nur über diese kann die gegenüberliegende Staatsstrasse erreicht werden. Für den landwirtschaftlichen Betrieb reichte die alte ungedeckte Brücke mit einer Tragkraft von 3,5 Tonnen gerade noch aus. Als aber 1984 das bestehende Bauernhaus umgebaut werden sollte, erwies sie sich für die zu erwartenden schweren Lastwagen als zu schwach. Dank den zugesicherten Subventionen und der tatkräftigen Mithilfe des kantonalen Meliorationsamtes konnte die Projektierung in Angriff genommen werden. Als billigste Variante drängte sich eine Betonbrücke auf, denn auch eine gedeckte Holzbrücke wäre immer noch 14‘000 Franken teurer zu stehen gekommmen. Die Gebrüder Gerber erklärten sich jedoch bereit, einen Teil dieser Mehrkosten und die Kosten für den Unterhalt zu übernehmen. Das wurde ihnen sicher auch durch den Umstand erleichtert, dass sie das Holz aus dem eigenen Wald liefern konnten. Die Kosten wurden zu 90 Prozent vom Bund, dem Kanton und der Gemeinde übernommen.