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Brunnmattbrücke

Brunnmatt-Brücke


Informationen zur Brücke

Zwei Jahre nach der Horbenbrücke wurde 1837 diese Brücke erbaut. Sie führte zwischen Aeschau und Schüpbach über die Emme und hiess Bubeneibrücke. Ihr Leben stand unter einem unglücklichen Stern. Ein Jahr nach Baubeginn wurden die bereits erbauten Sätze wieder abgerissen und eine Richtungsänderung vorgenommen. Den zweiten Anlauf unterbrach Wochen später die «grosse Wassernoth» im August 1837. 1940 entschloss man sich zu einer Reihe von «Verstärkungsmassnahmen», welche die Agonie der Brücke einleitete. Die Anzahl der Hängepfosten und der Bogenbalken wurde verdoppelt, aber die unterschiedlichen Eigenschaften von jungem und altem Holz wirkten sich nicht günstig aus. Auch die Entfernung des unteren Windverbandes beeinträchtigte die Stabilität des Bauwerkes stark. Schlussendlich musste in der Flussmitte ein unschönes Hilfsjoch eingebaut werden. Nach dem Bau der neuen Bubeneibrücke 1991 wurde die alte Dame dem modernen Schwerverkehr entzogen und hierhin versetzt. Sie hört nun auf den Namen Brunnmattbrücke und präsentiert sich weitgehend wieder im Originalzustand, nur die Fenster sind nun etwas grösser und geben den Wanderern den Blick frei auf die Emme. Sie gehört nicht mehr dem Kanton Bern, sondern den beiden Gemeinden Signau und Lauperswil, die sie verbindet.

Fakten

Baujahr

1836

Standort

Emmenmatt

Gemeinde

Signau und Eggiwil

H.ü.M.
Gewässer

Emme

Gesamtlänge

40m

Koordinaten

623 400 / 199 100

Karte Swisstopto