Die erste Holzbrücke im Emmental ohne Dach und damit ungewohnt für Einheimische Autofahrer. Die Beton-Portal am Eingang sind häufig Opfer von Kollisionen und müssen regelmässig repariert werden.
Zwischen Trub und Trubschachen gelegen, überquert diese Brücke die Trub und damit auch die Gemeindegrenze. Als einziger Zugang zu Trub und dem Napfgebiet ist sie von grosser verkehrstechnischer Bedeutung 2001 war sie ein Novum für die Emmentaler und deren Sehgewohnheiten: die erste Holzbrücke ohne Dach – und darum kaum als solche erkennbar. Es war eine folgerichtige Anwendung der neuen Erkenntnisse, die im modernen Holzbrückenbau gewonnen wurden. Ein Dach war als Schutz vor Witterungseinflüssen und als statischer Faktor der Konstruktion nicht mehr nötig. Die Tragkonstruktion ist mit einer Polymerdichtungsbahn und einer Trag- und Deckschicht aus Gussasphalt geschützt. Die Fahrbahnplatte besteht aus Brettschichtholz, ebenfalls aus Holz sind die Leitplanken, die mit
Drahtkabeln verstärkt sind. Das Geländer ist zwar möglichst wetterfest konstruiert, gilt aber als Verschleissteil, das zu gegebener Zeit ausgewechselt werden kann.